Projekt

Nachhaltiges Wassermanagement auf alpinen Weiden

Ziel des Projekts ist es, das Thema in den Vordergrund zu stellen und einen langfristigen Austausch zu pflegen, um dem Projekt Kontinuität zu verleihen.

Kanton Tessin schlägt, während seines ARGE ALP-Präsidiums ein Projekt vor, das mit den strategischen Prioritäten für die Vierjahresperiode 2021-2024 (Umweltschutz, Anpassung an den Klimawandel und Naturrisikomanagement) und den aktuellen Alpinthemen übereinstimmt. Es ist nämlich bekannt, dass der Wassermangel auf den Almen, die Absenkung des Grundwasserspiegels und längere Dürreperioden die Almen in Schwierigkeit bringen und zum vorzeitig Abtrieb zwingen. Diese Problematik ist zwar bekannt, wird aber in der Regel nach den ersten Regenfällen als weniger dringlich wahrgenommen.

Es wurden drei Projektziele festgelegt:

- das Thema hervorheben, indem es darüber eine ständige Reflexion
   stattfinden kann
- Daten sammeln und den Wissenstransfer anregen
- Aufrechterhaltung der langfristigen Ausrichtung und des Austauschs
  Gewährleistung der Kontinuität des Projekts

Die ersten beiden Ziele sollen das Thema in den Vordergrund stellen und einen langfristigen Austausch zu pflegen, um dem Projekt Kontinuität zu verleihen.  Der Austausch zwischen Experten zu diesem Thema wird aktiv und proaktiv mit Blick auf effektive und praktikable Lösungen angeregt.  Dazu ist es notwendig, Daten zu sammeln und den Transfer von bereits alpenweit vorhandenem Wissen anzuregen, es zu strukturieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Die erfassten Beispiele, sowohl traditionell als auch innovativ, werden als "Best practices" denjenigen zur Verfügung gestellt, die sich in den Sömmerungsgebieten mit Land- und/oder Forstwirtschaft befassen. Dadurch werden Lösungen angestrebt, um das Wasser während und nach intensiven oder extremen Niederschlägen in Höhenlagen zurückzuhalten, damit das Wasser für verschiedene Zwecke genutzt werden kann – als Trinkwasser, zum Tränken von Tieren, zur Bewässerung oder zur Vorbeugung hydrogeologischer Risiken.

Projektdauer: 2024 - 2025