Grünes Licht für die Vereinbarungen zwischen der Region Lombardei, der Metropolregion Mailand und den Provinzen Bergamo, Brescia, Como, Varese, Monza und Brianza sowie Lecco für die Umsetzung von durch die Entgelte für große Wasserableitungen zur Stromerzeugung finanzierte Investitionen.
Mit der Unterzeichnung der Verträge wird die Region den Provinzen über 32 Millionen Euro, darunter auch teilweise noch ausstehende Entgelte, überweisen. “Damit wird umgesetzt, was im Regionalgesetz vom 8. April 2020 vorgesehen ist”, so Massimo Sertori, Regionalminister für Gemeinden, Berge, Energie und Nutzung von Wasserresourcen. “Danach erhalten die Provinzen, durch deren Gebiet die großen Wasserableitungen zur Stromerzeugung verlaufen, mindestens 80 Prozent der im Vorjahr angefallenen Stromentgelte.”
Wie im Gesetz vorgesehen, sollen die Mittel vorrangig in Investitionen für Anlagen und Maßnahmen fließen, die den Gemeinden zugute kommen, auf deren Gebiet die zur Stromerzeugung genutzten Gewässer liegen. Die Maßnahmen im Rahmen des Programms wurden gezielt am Bedarf der einzelnen Provinzen ausgerichtet und in den vergangenen Monaten zwischen diesen und der Region unter Beteiligung der betroffenen Gemeinden und Berggemeinschaften vereinbart.
Ziel des Maßnahmenpakets sind die Verbesserung und der Schutz der Wasserqualität und eine Optimierung der Nutzung der Wasserkraft. Die Einnahmen aus den Nutzungsentgelten kommen den Einheimischen und den Körperschaften zugute, auf deren Gebiet die Anlagen liegen, wodurch der Geist des 2020 verabschiedeten Gesetzes konkrete Anwendung erfährt.