In Südtirol vereinen sich Natur, Kultur und Ursprünglichkeit zu einer inspirierenden Einheit. Diese Vielfältigkeit spiegelt sich auch in den drei offiziellen Amtssprachen – Deutsch, Italienisch und Ladinisch – wieder.
Südtirol
In Südtirol vereinen sich Natur, Kultur und Ursprünglichkeit zu einer inspirierenden Einheit. Diese Vielfältigkeit spiegelt sich auch in den drei offiziellen Amtssprachen – Deutsch, Italienisch und Ladinisch – wieder.
Das Zusammenspiel zweier Kulturräume prägt das Land südlich des Brenners maßgeblich. Südtirol ist gekennzeichnet durch alpine und mediterrane Einflüsse, was in der Landschaft ebenso wie in der Küche und in der Mentalität der dort lebenden Bevölkerung zum Ausdruck kommt.
Rund eine halbe Million Menschen wohnen und arbeiten zwischen Brenner und Salurn, neben der deutschen und der italienischen Volksgruppe gibt es auch die ladinischsprachige Gemeinschaft im Gröden- und Gadertal. Drei an der Zahl sind daher auch die offiziellen Amtssprachen: Deutsch, Italienisch und Ladinisch. Die Provinz genießt eine weitreichende Autonomie und hat sich in vielen Bereichen zum Vorzeigeland in Europa entwickelt. Rund zwölf Prozent der Apfelernte in der EU werden im größten geschlossenen Anbaugebiet Europas produziert. Der Tourismus ist Wirtschaftsmotor Nummer eins und lockt jährlich mehr als fünf Millionen Gäste nach Südtirol. Seit 2009 kann das Land mit den Dolomiten auch ein UNESCO-Weltnaturerbe sein Eigen nennen.
Neue Impulse kommen in den vergangenen Jahren durch die Freie Universität Bozen, das Forschungsinstitut EURAC und das Museion – Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Bozen, aber auch von der klein- und mittelständisch strukturierten Wirtschaft, die zunehmend auf Export und Innovation setzt.