Berlin – Der Urlaub auf einem bayerischen Bauernhof bietet den Gästen nicht nur ein authentisches Ferienerlebnis. Er fördert auch das Verständnis für die wertvolle Arbeit der Bäuerinnen und Bauern.
Schließlich haben 80 Prozent der Urlaubshöfe in Bayern eine aktive Landwirtschaft. „Damit können die Gäste hautnah erleben, wie wertvolle Lebensmittel heute produziert werden“, sagte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Am Stand des Landesverbands Bauernhof- und Landurlaub Bayern tauschte sich die Ministerin mit der Verbandsvorsitzenden Gerda Walser über aktuelle Trends und Entwicklungen bei den Urlaubsbauernhöfen aus.
Das Angebot der rund 4.000 Urlaubsbauernhöfe wird professioneller und individueller. „Auf den Höfen wird immer mehr auf die Wünsche der Feriengäste eingegangen – ob im Wellnessbereich oder beim Familienurlaub“, sagte die Ministerin. Einer Studie zufolge boomen vor allem Ferienwohnungen oder Ferienhäuser. Das kommt dem Trend zur Individualität entgegen. Daneben gibt es aber auch spezielle Reiter-, Winzer- und Obsthöfe. Mehr als drei Viertel der Urlaubshöfe sind im Internet mit einer eigenen Homepage präsent und können online gebucht werden – hier schreitet die Professionalität schnell voran. Auch die Qualität der Urlaubsangebote wird immer besser: Mittlerweise sind mehr als 40 Prozent der Urlaubshöfe klassifiziert, davon wiederum haben fast 70 Prozent vier oder fünf Sterne. Insgesamt verfügen die 4.000 bayerischen Betriebe über rund 50.000 Gästebetten.
Der Großteil der Urlaubsbauernhöfe findet sich in den klassischen Tourismusregionen entlang der Alpen und im Bayerischen Wald. Aber auch in Franken und anderen Teilen Bayerns gibt es viel zu entdecken. Auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin präsentieren sich zahlreiche Tourismusregionen des Freistaats und Anbieter von Urlaub auf dem Bauernhof.
Informationen über die Urlaubshöfe in Bayern und ihr Angebot finden sich unter www.blauergockel.de.