08.01.2025Trentino

Grünes Licht für die beiden ersten Wasserstofftankstellen im Trentino

Die Brennerautobahn AG errichtet sie an zwei Raststätten auf dem Gebiet der Autonomen Provinz Trient. Inbetriebnahme bis 2026.

Die Autonome Provinz Trient hat der Brennerautobahn AG die Genehmigung für die Inbetriebnahme zweier Wasserstofftankstellen für Kraftfahrzeuge erteilt. Es sind die beiden ersten solchen Stationen im Trentino. Errichtet werden sie an der Autobahnraststätte Paganella Est und Paganella Ovest im Gebiet der Gemeinde Lavis. In Betrieb gehen sie bis 2026.

“Die beiden Wasserstofftankstellen, die von der Brennerautobahn errrichtet werden, sind die ersten im Trentino und gehören zu den ersten in Italien. Das ist eine gute Nachricht für die zukünftige Entwicklung eines nachhaltigen Nahverkehrs und ein entscheidender Schritt in Richtung der Schaffung eines italienweiten Wasserstoffnetzes. Somit ist und bleibt der Brennerkorridor auch mit Blick auf die Versorgung mit grünem Wasserstoff die wichtigste Verbindung zwischen Italien und dem übrigen Europa”, so der Minster für Handwerk, Handel, Tourismus, Wälder, Jagd und Fischfang der Autonomen Provinz Trient Roberto Failoni.

Bisher sind in Italien nur zwei Wasserstofftankstellen für Kraftfahrzeuge in Betrieb, darunter die in Bozen Süd. Bis zum zweiten Halbjahr 2026 werden 36 neue Stationen in ganz Italien entstehen. Es handelt sich um 36 Projekte, die für die Förderung durch das Ministerium für Infrastruktur und Verkehr aus Mitteln des Nationalen Aufbau- und Resilienzplans zugelassen wurden, darunter die beiden Stationen im Trentino. Ziel ist es, die wichtigsten Güterschwerverkehrsstrecken zu versorgen; ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Brennerachse, dem Herzstück des europäischen TEN-T-Korridors (transeuropäische Verkehrsnetze), der Skandinavien mit dem Mittelmeerraum verbindet.

“Die Inbetriebnahme dieser beiden Tankstellen, auf die wir sehr stolz sind”, so der Geschäftsführer der Brennerautobahn Diego Cattoni, “ist ein wesentlicher Bestandteil einer umfassenden Strategie, welche die Gesellschaft schon seit langem verfolgt, nämlich die Brennerachse zu einem grünen, emissions- und unfallfreien Korridor zu machen. Aber das ist nicht alles: Entlang der Route werden in den nächsten Jahren weitere sechs Anlagen entstehen.”

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