05.07.2019Südtirol

Mehrsprachig und schnell: Arge Alp neu im Netz

Zweimal Freude für die Arge Alp auf ihrer Regierungschef-Konferenz

Zum einen über die neue Internetseite www.argealp.org, zum anderen freuten sich drei Schulen über den Arge Alp Preis 2019.

Die Arge Alp schnell erklärt – mit einfacher Suche und Navigation, aktuellen Texten und schönen Bildern: Das bietet die neue Internetseite der Arge Alp (www.argealp.org). Sie wurde heute (Fr., 5.7.) im Rahmen der Regierungschef-Konferenz der Arge Alp in Toblach freigeschaltet.

Die zweisprachige Informationsplattform der Arge Alp war etwas in die Jahre gekommen: 2012 hatte sie ihre letzte Überarbeitung erlebt, wirkte statisch und unübersichtlich. Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher – in den vergangenen zwölf Monaten Vorsitzender der Arge Alp – freut sich, „dass die Nutzer nun einen erfrischend neuen Auftritt erleben.“ Die Seite möchte sich den Benutzern leicht erschließen: Mit wenigen Klicks zum gesuchten Ziel! Daher hat die beauftragte Arbeitsgruppe auf Übersicht ebenso geachtet wie auf schönes Design.

Dies alles, damit die Inhalte aktueller und leichter auffindbar werden: Die Nutzer sollen schließlich erfahren, mit welchen Projekten und Maßnahmen die Arge Alp den Alpenraum stärken will und was sich in den einzelnen Mitgliedsländern tut. Zudem finden sie ein umfangreiches Archiv mit allen Beschlüssen und Dokumenten der Arge Alp.

Arge Alp Preis 2019

Über Sichtbarkeit auf der neuen Seite können sich auch die Schülerinnen und Schüler des Franziskanergymnasiums Bozen (Südtirol), der Kantonsschule am Burggraben (St. Gallen) und der Handelsakademie – Bezauer WirtschaftsSchulen (Vorarlberg). An sie ging – in dieser Reihenfolge – der mit 2000, 1000 und 500 Euro dotierte Arge Alp Preis 2019.

Messen konnten sich die Teilnehmer mit Berichten und Reportagen zum Thema „Vielfalt und Mehrsprachigkeit der Jugend in den Alpen“, sofern ihre Schule eine Schülerzeitung herausgibt oder ein Online-Portal betreibt. Das Franziskanergymnasium setzte sich mit einem lesenswerten Parallel-Besuch in zwei gegensätzlichen Grundschulen durch: der Zwergschule am Sonnenberg in Tanas und der Goetheschule in Bozen. Die St. Gallener Finalisten stießen beim Versuch, ein Netzwerk für Klimaschutz-Demonstrationen aufzubauen, auf die Barrieren des Vielsprachenstaates Schweiz. Und die Vorarlberger Schüler-Delegation sammelte mit Auslandspraktika in Südtirol und auf der Insel Elba ihre besonderen Sprach-Erfahrungen. Die Texte aller Finalisten werden auf der neuen Internetseite der Arge Alp veröffentlicht.