KLIMASCHUTZPROJEKTE DER ARGE ALP

„Wärmeinseln“

Via Franco Zorzi 13, 6500 Belinzona, Schweiz
  • Großprojekt
  • Sensibilisierung
  • Tessin

Siedlungen und der Klimawandel „Wärmeinseln“

In Siedlungen verstärkt der Klimawandel den so genannten Wärmeinseleffekt, der sowohl durch die Versiegelung des Bodens durch die städtische Überbauung als auch durch Wärmeemissionen verursacht wird. Die Überhitzung in Ortschaften muss daher bei der Planung berücksichtigt werden, um Überhitzungserscheinungen durch Belüftung oder natürliche Kühlung zu begrenzen. Heute gibt es eine Vielzahl von Maßnahmen zur Verbesserung des Mikroklimas in Siedlungen (Gebäude- und Bodenbelagsmaßnahmen, Kaltluftschneisen, Grünflächen, begrünte Fassaden und Dächer usw.). 

Das Ziel ist es, die Lebensqualität auch in einem wärmeren Klima zu gewährleisten, indem minimale, an das Tessiner Klima angepasste Interventionen definiert werden. Deshalb ist es wichtig, die lokale Situation bezüglich Wärmeerzeugung und wie diese in den Ortschaften wahrgenommen wird zu kennen. Der Stand der Technik und die Maßnahmen werden daher ausgehend von der Analyse eines bestimmten Gebiets (Mendrisiotto) unter Berücksichtigung der verfügbaren Daten wie Bodenbedeckung, Erhebungen oder bebaute Flächen betrachtet. Weitere Klimainformationen wie Strahlungs- und Windkarten ermöglichen eine kantonale Kartierung der gemessenen oder empfundenen Temperaturen (z.B. Hitzeindex oder UTCI). Diese kann durch Feldmessungen ergänzt werden, um die räumliche Heterogenität des lokalen Mikroklimas zu bestätigen oder besser zu erkennen.

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