Im Rahmen der Tiroler FörderTour berieten FachexpertInnen 700 Personen zu Förderungen aus verschiedensten Bereichen und unterstützten bei der Antragstellung.
Das Bundesland Tirol bietet ein engmaschiges Netz an Unterstützungs- und Hilfsleistungen. „Tirol ist ein solidarisches, hilfsbereites und soziales Land. Aber erst die Leistung der Vielen ermöglicht Wohlstand, soziale Sicherheit und sozialen Ausgleich. Im Rahmen der FörderTour wurde das engmaschige Tiroler Hilfsnetz unter die Leute gebracht“, hat LH Anton Mattle die FörderTour angestoßen und sich mit Soziallandesrätin Eva Pawlata beim letzten Stopp im Bezirk Schwaz selbst ein Bild von der Förderberatung gemacht.
Schnelle Hilfe vor Ort
Ein konkretes Beispiel: Einer alleinerziehenden Mutter mit zwei Kindern – eines davon mit einer Behinderung – wurde im Zuge der FörderTour des Landes in mehrfacher Hinsicht geholfen. Direkt vor Ort wurden Anträge auf Mindestsicherung, Tirol-Zuschuss, Mietzinsbeihilfe, Kindergeld plus, Schulkostenbeihilfe, Kinderbetreuungszuschuss sowie auf Förderungen im Bereich der Behindertenhilfe gestellt. Diese konnten auch umgehend bewilligt werden, sodass die Familie rasch Unterstützung erfuhr. Dieses Beispiel zeigt bereits das Ziel der FörderTour des Landes: über die Förderungen des Landes informieren, dazu beitragen, dass Fördermittel dort ankommen, wo sie benötigt werden, und helfen, aus einer Notsituation herauszukommen.
Im Rahmen der FörderTour des Landes wurden insgesamt rund 700 Beratungen zu Förderungen durchgeführt. Um die Bevölkerung künftig noch besser zu erreichen und die Bekanntheit von Landesförderungen zu steigern, fanden darüber hinaus MultiplikatorInnenschulungen mit über 400 Personen statt. MitarbeiterInnen von Gemeinden, Beratungs- und Hilfseinrichtungen wurden dabei über verschiedenste Fördermöglichkeiten informiert. Insgesamt nutzten damit rund 1.100 Personen das Angebot des Landes.
Anliegen bereichsübergreifend bearbeitet
Expertinnen und Experten informierten bei der Förderberatung beispielsweise zu Landesförderungen wie der Schulkostenbeihilfe oder dem Tirol-Zuschuss, unterstützten direkt vor Ort bei der Antragstellung und stellten bei Bedarf auch Kontakt zu anderen Stellen her. Einer Familie mit vier Kindern im Pflichtschulalter wurde beispielsweise Schulkostenbeihilfe in Höhe von 800 Euro, für eines der Kinder eine Förderung zur Teilnahme an Schulveranstaltungen im Inland in Höhe von 150 Euro sowie für zwei Kinder ein Kinderbetreuungszuschuss für die Sommerbetreuung (60 Prozent der Betreuungskosten) gewährt. Darüber hinaus unterstützten die ExpertInnen vor Ort bei der Einrichtung des digitalen Tiroler Familienpasses.
Medien
© Land Tirol/Dorfmann - „Im Rahmen der FörderTour wurde das engmaschige Tiroler Hilfsnetz unter die Leute gebracht und es konnte vielen Menschen, die auf unsere Unterstützung angewiesen sind, geholfen werden“, sagt LH Mattle.
© Land Tirol/Dorfmann - Beim letzten Stopp der FörderTour im Bezirk Schwaz machten sich LH Mattle und LRin Pawlata selbst ein Bild von der Förderberatung.
© Land Tirol/Dorfmann - „Mit den sozialen Förderungen und Zuschüssen des Landes sollen vor allem Menschen unterstützt werden, die es meistens schwerer haben, ihren Alltag aus finanzieller Sicht zu meistern“, erklärt LRin Pawlata.
© Land Tirol/Dorfmann - LH Mattle (5. v. li.) und LRin Pawlata (6. v. li.) mit den FachexpertInnen des Landes vor der BH Schwaz