01.10.2024Tirol

AT-Alert: Erste Tests in Tirol erfolgreich durchgeführt

• AT-Alert Testwarnungen in Gschnitz, Gramais und Jungholz versandt • Alle Informationen zu AT-Alert unter www.tirol.gv.at/at-alert

Warnungen im Ernstfall für alle Betroffenen direkt auf das Mobiltelefon – ohne App oder Anmeldung: Mit dem neuen Cell Broadcast-System „AT-Alert“ ist das künftig in ganz Österreich möglich. Um das System vor Inbetriebnahme genauestens zu überprüfen, finden aktuell auch in Tirol Tests in ausgewählten Gemeinden statt. Am Mittwoch, den 19. September, wurden die ersten Tiroler Tests in den Gemeinden Gschnitz (Bezirk Innsbruck-Land), Gramais und Jungholz (jeweils Bezirk Reutte) erfolgreich durchgeführt. Die Testwarnungen wurden als Test- bzw. Übungswarnung ausgesandt, daher konnten sie nur von jenen MobiltelefonnutzerInnen empfangen werden, welche den Empfang solcher Test- bzw. Übungswarnungen in ihrem Gerät aktiviert haben. Weitere Tests sind am Zivilschutztag, dem 5. Oktober, geplant.

Fragebögen für Rückmeldungen aus der Bevölkerung

Im Rahmen der Tests in Gschnitz, Gramais und Jungholz wurde eine eindeutig als Testmeldung gekennzeichnete Alarmierung über AT-Alert versandt. Über einen zusätzlichen Link konnten die EmpfängerInnen einen Fragebogen ausfüllen und Erfahrungen und Meinungen rückmelden.

Für Warnungen im Ernstfall keine Anmeldung notwendig

AT-Alert verfügt über verschiedene Stufen von Warnungen. Alle Warnstufen bis auf die höchste Notfallmeldung müssen gegebenenfalls im Mobiltelefon über das Einstellungsmenü aktiviert werden und werden, wenn deaktiviert, nicht empfangen. Die höchste Warnstufe (Notfallalarm) kann nicht im Einstellungsmenü der Mobiltelefone eingesehen werden. Diese ist standardmäßig bei allen Mobiltelefonen aktiviert und kann nicht deaktiviert werden. Meldungen über alle Warnstufen kommen immer mit einem lauten Ton am Mobiltelefon an, auch wenn dieses auf leise geschaltet ist. Das bedeutet: Im Ernstfall bekommen alle Geräte, die im Gefahrengebiet mit einer Funkzelle verbunden sind, eine Warnung. Eine App oder eine Anmeldung wird nicht benötigt. Auf der Website www.tirol.gv.at/at-alert sind alle weiteren Informationen zu dem System zu finden.

Weitere Tests in Innsbruck und Prägraten am Großvenediger

Weitere Tests finden im Rahmen des Zivilschutztags am Samstag, 5. Oktober, statt. Gleichzeitig zur Sirenenprobe um 12 Uhr wird AT-Alert durch das Bundesministerium für Inneres für ganz Österreich ausgelöst. Um 12.45 – gleichzeitig mit der Sirenenentwarnung – wird AT-Alert nochmals durch die Landeswarnzentrale Tirol für ganz Tirol ausgelöst. Beide Testauslösungen werden auf zweithöchster bzw. höchster Warnstufe durchgeführt.

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