Die Lombardei fördert ihre Berggemeinden mit insgesamt 35 Millionen Euro aus dem Regionalfonds für Berggebiete.
Dies ist der Inhalt einer auf Initiative des Regionalministers für Gebietskörperschaften, Berge und kleine Gemeinden Massimo Sertori auf den Weg gebrachten Verordnung vom 21. November 2022, in der die Kriterien und Modalitäten für die Vergabe der Fördermittel geregelt sind.
Die Berggemeinden können die Mittel für die Umsetzung von Projekten auf kommunalen Flächen in ihrem Gemeindegebiet oder in angrenzenden Gemeinden nutzen, und zwar in den folgenden Bereichen:
1- für
a) nachhaltige örtliche Entwicklung, darunter Maßnahmen für nachhaltige Mobilität sowie für Bau, Ausbau und Sicherung von Straßen, Schulen, öffentlichen Gebäuden und kommunaler Infrastruktur, Herstellung von Barrierefreiheit von Gebäuden und Maßnahmen zur Abwehr hydrogeologischer Gefahren sowie Ortserneuerung;
b) Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, darunter Verbesserungen bei der öffentlichen Beleuchtung, Energiesparmaßnahmen bei Gebäuden in öffentlichem Eigentum und für den Bau von Anlagen für die die Nutzung erneuerbarer Energien;
c) Ausbau der Infrastruktur für Internetanschlüsse, insbesondere mit Blick auf das Glasfasernetz und die Einrichtung und den Ausbau von mit WLAN ausgestatteten Zonen.
2 - in Bereichen in eigener, verliehener oder übertragener Zuständigkeit;
3 - für den Umgang mit Kostensteigerungen bei in Umsetzung oder jedenfalls endgültiger Planung befindlichen Investitionsvorhaben, auch unabhängig von den oben genannten Bereichen.
“Die Region Lombardei”, so Minister Massimo Sertori, “unterstützt die Berggemeinden mit diesem erheblichen Aufwand, um gezielte Maßnahmen zugunsten der Bergregionen zu ermöglichen, aber auch um ihnen bei der Bewältigung der Kostensteigerungen bei bereits laufenden Bau- und anderen Maßnahmen unter die Arme zu greifen.“
„Das Ministerium“, so Sertori abschließend „setzt sich weiterhin für die Förderung und Entwicklung dieser so schönen wie vulnerablen Gebiete ein.“