Mehr als 1,5 Millionen Menschen besuchten im Vorjahr eine der drei Salzburger Burgen.
Auf der Festung Hohensalzburg betrug das Plus im Vergleich zu 2018 6,9 Prozent. 1.378.935 Besucher kauften sich ein Ticket für Salzburgs berühmteste Sehenswürdigkeit. Auch die Burg Hohenwerfen verzeichnete ein Besucherplus: Mit 165.824 verkauften Eintrittskarten lag man ein Prozent über dem Jahresergebnis von 2018. Auf der kleinsten Liegenschaft des Landes, der Burg Mauterndorf, betrug der Zuwachs 2,8 Prozent, in Summe waren es 36.087 Gäste.
Erhaltung der Wahrzeichen als wichtige Aufgabe
Das anhaltende Besucherinteresse freut Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl: „Unsere Burgen und Schlösser sind bedeutende Kulturdenkmäler und Identifikationsorte der Salzburger. Es ist eine wichtige Aufgabe, sie für zukünftige Generationen zu erhalten und den Menschen zu vermitteln, welche Bedeutung sie für die Geschichte unseres Landes haben.“
Sanierungen und neue Sonderausstellung
Auf der Burg Werfen fließen heuer 500.000 Euro in die Sanierung der Fassade und 200.000 Euro in die Gestaltung der neuen Sonderausstellung „Mythos Jackl – Zauberer und Hexen in Salzburg“, die am 30. April startet. Sie widmet sich dem berühmt-berüchtigten Werfener Tischler und Bandenführer Jakob Tischler bzw. Koller. Auf der Burg Mauterndorf sind 1,8 Millionen Euro für die Renovierung der Fassaden im Burghof sowie für die Erneuerung der Ausstellung veranschlagt. Auf der Festung Hohensalzburg fallen in Summe 1,2 Millionen Euro für die Sanierung einer WC-Anlage, der Glockenturmstiege sowie des zweiten Sperrbogens an.