Das Landesforstkorps der Autonomen Provinz Trient ist eine der Institutionen, die für die Raumordnung und den Umweltschutz von entscheidender Bedeutung sind.
Es leistet wertvolle Arbeit sowohl in Krisensituationen als auch bei der Erfüllung der gewöhnlichen alltäglichen Aufgaben im Bereich des Schutzes und der Erhaltung der Umwelt des Trentino.
Dem Präsidenten der Autonomen Provinz Trient Maurizio Fugatti war es daher ein Anliegen, mit Vertretern des Forstkorps zusammenzutreffen, um ihnen für ihre Leistung zu danken. Anlass dazu bot der Austausch von Glückwünschen zu diesem durchaus ungewöhnlichen Weihnachtsfest. Der Präsident erinnerte an den Sturm Vaia und sagte: „Das war eine sehr belastende Ausnahmesituation, die auch dank des Einsatzes der Bediensteten des Landesforstkorps und aller Trentiner bewältigt worden ist. Heute können wir voller Stolz feststellen, dass wir das hinter uns haben, vor allem mit Blick auf die meisten Probleme, die dadurch verursacht worden waren. Es bleibt noch einiges zu tun, aber wir dürfen sagen, dass das Trentino auf diese Notlage gut reagiert hat.“
Die Begegnung des Präsidenten mit den Vertretern des Trentiner Forstkorps fand im Freien und unter Beachtung der Coronaregeln statt. Bezugnehmend auf das Coronavirus, eine weitere äußerst belastende Herausforderung, sagte Präsident Fugatti weiter: „Trotz aller Schwierigkeiten hat das Trentino als Ganzes auch in dieser Phase durchgehalten und lässt sich auch weiter nicht unterkriegen, dank auch eines starken Bürgersinns und eines ausgeprägten Zusammengehörigkeitsgefühls. Und Sie sind ein wichtiger Teil unseres Landes. Die Trentiner Bürgerinnen und Bürger wissen, dass sie sich auf Einrichtungen und Menschen verlassen können, die mit ihrer Menschlichkeit und Professionalität auch in größten Schwierigkeiten ihr Bestes geben. Sie sind als Forstkorps eine dieser großartigen Einrichtungen des Trentino, auf die die Bürgerinnen und Bürger stolz sein können.“
Präsident Fugatti hob auch die alltäglichen Aufgaben des Forstkorps hervor und ging dabei besonders auf das Management von Großraubtieren ein. „Auch in diesem Bereich hat das Trentino bewiesen, dass es Menschen hat, die in der Lage sind, die schwierigsten Situationen und Entscheidungen anzugehen.“ Der Präsident wurde begleitet von der Landesministerin für Landwirtschaft, Forsten, Jagd und Fischerei Giulia Zanotelli. Sie stellte die Bedeutung der Leitlinien des Forstplans für die Bergregionen heraus: Ausgehend von Ereignissen wie dem Orkan Vaia befassen sie sich auch mit Themen wie Verbauungen, hydrogeologischen Risiken und Ausbildung.“ „Wichtig ist es“, so Zanotelli, „dass die jungen Menschen begreifen, wie wesentlich die Wälder und die Fauna sind und wieviel die Autonome Provinz Trient, dank auch des Landesforstkorps, dafür getan hat und tun wird.“ Der Generaldirektor der Abteilung für Zivilschutz, Landesforsten und Fauna Raffaele del Col wies auf die zahlreichen Aktivitäten des Korps hin, darunter Aufsichtsaufgaben auf dem Landesgebiet und die Entwicklung von Leitlinien für Fischerei, Jagd und Forstwirtschaft sowie Ausbildung.