29.03.2021Lombardei

Die Lombardei investiert in die Berggemeinschaften

Erneut Zuschüsse für die lombardischen Berggemeinschaften

Berggebiete zeichnen sich schon immer in der Geschichte durch besondere Formen der Governance aus: Es geht um die Verwaltung eines Gebiets, das einerseits reich an einzigartigen Ressourcen, andererseits aber „schwierig“ ist und besser gemeinschaftlich verwaltet werden kann. In Italien versteht man unter einer Berggemeinschaft eine lokale Gebietskörperschaft, deren Aufgabe die Verwaltung und In-Wert-Setzung von Berggebieten mit ihren einzigartigen Ressourcen ist. Eine Berggemeinschaft hat ein repräsentatives Organ und eine Exekutive aus Bürgermeistern, Beigeordneten oder Räten der beteiligten Gemeinden, die auch verschiedenen Provinzen, die allerdings homogene Bereiche oder Gebiete bilden, angehören können.

Auch dieses Jahr ist die Arbeitsfähigkeit gewährleistet

Die Region Lombardei hat daher beschlossen, eigene Mittel aufzulegen, um 2021 die Arbeitsfähigkeit der 23 lombardischen Berggemeinschaften zu gewährleisten. So sieht es ein vom Regionalminister für lokale Gebietskörperschaften, Berggebiete und kleine Gemeinden Massimo Sertori eingebrachter Beschluss der Regierung der Region Lombardei vor. „Trotz der erheblichen Einnahmeeinbußen der Region ist es uns gelungen, den Berggebieten einen hohen Zuschuss zukommen zu lassen. Auch dieses Jahr. Der Zuschuss“, so Sertori, „wird in einer einzigen Tranche ausgezahlt. Wir haben ihn in einem schwierigen Moment verfügbar gemacht“, so Sertori weiter. „Dies belegt unseren Willen, die Berggebiete in der Lombardei konkret zu unterstützen. Sie sind ein Teil unserer Region, der von der Coronakrise schwer getroffen wurde und darüber hinaus unter der anschließenden Wirtschaftskrise gelitten hat.“

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