Angesichts des bevorstehenden Sommers verleiht die Region Lombardei dem Bergtourismus durch den Wettbewerb „Hüttentour und Almen 2021“ neuen Aufschwung.
Die Initiative wurde in Kooperation mit den Hüttenwirten ins Leben gerufen und zielt darauf ab, die Gastfreundschaft der Hütten aufzuwerten.
Um am Wettbewerb teilzunehmen, braucht man einen Wanderpass, den man sich bei jedem Besuch einer Hütte abstempeln lässt.
Der Stempel besteht aus einem, zwei oder drei „Hütten“, je nach der Punktezahl, die man in Abhängigkeit von der für den Zustieg zur Hütte erforderlichen Gehzeit erhält. Sobald man 25 Punkte gesammelt hat, kann man sich einen Preis wie Übernachtungsgutscheine für die Hütten, Almprodukte oder Gadgets abholen. Das Stempelheft ist ab 15. Juni auf den teilnehmenden Hütten, in den Tourismusinformationsbüros (Apt) und in den Sportgeschäften Df Sport Specialist erhältlich und kann auch als digitaler Pass von der Website der Hütten der Lombardei (Rifugi di Lombardia) heruntergeladen werden. Unterstützend gibt es die Karte „Girarifugi e Alpeggi“ mit innovativer Grafik und allen Kontaktdaten und Informationen dazu, wie man die Hütten und Almen der Lombardei erreicht.
In den lombardischen Alpen nehmen 225 Berg- und Almhütten teil, 29 in der Provinz Bergamo, 60 in der Provinz Brescia, 54 in den Provinzen Como, Lecco und Varese, 82 in der Provinz Sondrio.
“Alles ist bereit für den Start in die neue Sommersaison auf den Berghütten in der Lombardei; nach einem Jahr durch Covid-19 bedingter Schließung lanciert mein Ministerium in Zusammenarbeit mit dem Verband der Hütten der Lombardei Assorifugi diese Initiative“, so Massimo Sertori, Regionalminister für Gebietskörperschaften, Berge und kleine Gemeinden. „Die Region Lombardei investiert viel in die Hütten.“
“Dem Aufruf zur Bewerbung um Mittel aus dem von meinem Ministerium bereitgestellten Topf in Höhe von insgesamt 5.107.922,00 Euro sind 104 regionale Hütten gefolgt; 95 erhielten den Zuschlag.“
“Es handelt sich”, so der Minister weiter „um eine Ausschreibung, deren Ziel es ist, die Berghütten der Lombardei bei den notwendigen Anpassungs- und Renovierungsmaßnahmen zu unterstützen. Mehr noch: Es geht uns darum, die Qualität der Dienstleistungen für die Gäste auf den lombardischen Berghütten zu verbessern und unsere Wertschätzung für das außerordentliche Engagement der Hüttenwirte, die ihre Häuser trotz der schwierigen Versorgung und der Kälte offenhalten, zum Ausdruck zu bringen. Es ist dies eine Chance, auf die die Wirte und die Eigentümer der Hütten gewartet haben und die sie dringend erbeten haben.“
“Unser besonderes Augenmerk”, so betont der Minister, „galt dabei der ökologischen Nachhaltigkeit; es wurden daher Maßnahmen für die energetische Sanierung, die Modernisierung der Abfallentsorgung, die Sicherheit und den Brandschutz gefördert. Bei all dem haben wir jedoch nicht vergessen, wie wichtig der Blick auf die Zukunft ist, die uns dazu zwingt, uns mit den Folgen des Klimawandels auseinanderzusetzen. Es wurden daher auch Maßnahmen für Wasserversorgungsanlagen in die Förderung aufgenommen. In einer alpinen Umgebung scheint das ein Paradox zu sein; in Wirklichkeit hatten die hochgelegenen Hütten in den letzten Jahren jedoch immer wieder unter Wasserknappheit zu leiden.“
“Schließlich lag uns auch das Ambiente unserer wunderschönen Hütten am Herzen; daher wurden auch Maßnahmen zur Renovierung der Innenräume und zur Verbesserung der Barrierefreiheit unterstützt“, so Massimo Sertori abschließend.
Link zur Initiative: https://www.rifugi.lombardia.it/iniziative-ed-eventi/girarifugi