01.02.2022Vorarlberg

Elektromobilität nimmt Fahrt auf

Vorarlberg als Modellregion für Elektromobilität

Über zehn Jahre Elektromobilität in Vorarlberg und über zwei Jahre überregionales Projekt E-MOB des Forschungszentrums Energie an der Fachhochschule Vorarlberg (FHV) – „Elektromobilität nimmt Fahrt auf“, betont Landesrat Johannes Rauch: „Bei diesem Thema ist es wichtig, einen langen Atem zu haben und gemeinsam mit allen PartnerInnen in eine Richtung zu gehen. Die Energiewende kann nur gemeinsam gelingen.“

Mit dem von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft GmbH (FFG) geförderten Projekt „vlotte“ war Vorarlberg im Jahr 2008 die erste Modellregion für Elektromobilität in Österreich und eine der ersten in ganz Europa. Über 5000 Elektroautos fahren mittlerweile auf den Straßen Vorarlbergs, allein 2021 kamen circa 2000 neue Fahrzeuge hinzu. Geladen werden diese Autos an über 500 Ladepunkten und über 80 zusätzlichen Schnellladestationen vom Bodensee bis zum Arlberg. Zusammengefasst: Vorarlberg hat die Elektromobilität im letzten Jahrzehnt „salonfähig“ gemacht und sie wird zukünftig maßgeblich zum Erreichen der Klimaziele beitragen.

Elektromobilität – eine Zwischenbilanz

  • Die „vlotte“ als ein Vorzeigeprojekt für Elektromobilität hat gezeigt, dass mit viel Ausdauer, gemeinsamer Zielrichtung und der Einbeziehung aller wichtigen Stakeholder aus einem Elektroauto innerhalb von zehn Jahren ein ganzer Geschäftsbereich entwickelt werden kann. 
  • Die vier Elektrobusse, die im Stadtgebiet von Feldkirch unterwegs sind. Das Projekt steht beispielhaft für den Vorarlberger Weg, frühzeitig neue Formen der Mobilität in Demonstrationsprojekten zu testen, um damit für die Zukunft gerüstet zu sein. 
  • Die Wechselwirkung zwischen elektrischen Verteilnetz und einem vermehrten Laden zu Hause bei einem hohen Anteil von Elektroautos war das Fokusthema des Nachmittags. Das Forschungszentrum Energie der FHV hat aufgezeigt, welche intelligenten Maßnahmen es gibt, eine zukünftige Überlastung des Netzes zu vermeiden.  

Weitere Infos: www.fhv.at

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