28.10.2022Tirol

Erfolgsmodell Dorferneuerung steigert Lebensqualität in Tiroler Gemeinden

Dorfzentren attraktiv gestalten und mit Leben füllen, leerstehende Gebäude renovieren und damit wieder für sinnvolle Nutzung zur Verfügung stellen und historische Gemäuer erhalten und so das baukulturelle Erbe Tirols schützen

– diesen und weiteren Aufgaben verschreibt sich die Geschäftsstelle für Dorferneuerung des Landes Tirol. 

Sowohl durch finanzielle Förderungen als auch fachliche Expertise werden konkrete Vorhaben in ganz Tirol unterstützt. In seiner 143. Sitzung beschloss der Landesbeirat für Dorferneuerung diese Woche die Förderung für weitere 25 Projekte mit einer Gesamtfördersumme in Höhe von 495.000 Euro. Damit wurden allein im Jahr 2022 bisher 68 Projekte mit gesamt 1,3 Millionen Euro unterstützt.

Die Tiroler Gemeinden sind die Zentren des Zusammenlebens in Tirol. Je lebendiger sie gestaltet sind, desto wohler fühlen sich die Bürgerinnen und Bürger. Sei es die Neubelebung von leerstehenden Gebäuden oder die Schaffung von Begegnungszonen: Im Rahmen der Dorferneuerung werden Projekte gefördert, die Leben in die Gemeinden bringen und damit zur Steigerung der Lebensqualität führen. Gleichzeitig wird damit leistbarer Wohnraum geschaffen, wertvolle Baulandreserven gespart, grüne Wiesen vor der Versiegelung bewahrt und darüber hinaus ein Beitrag zum Erhalt des für Tirol spezifischen baukulturellen Erbes geleistet. Mit der Lokalen Agenda 21 werden zusätzlich Handlungsprogramme nach den Prinzipien der Nachhaltigkeit entwickelt, um die Lebensgrundlagen auch für kommende Generationen zu sichern.

Förderung für Gemeinden und Privatpersonen

So vielfältig die Tiroler Gemeinden sind, so unterschiedlich sind auch die geförderten Projekte. Diese reichen etwa von der Sanierung denkmalgeschützter Almensembles in Matrei in Osttirol über den Wettbewerb zur Gestaltung des öffentlichen Raumes „Grünes Band“ in St. Johann in Tirol bis hin zur Neubelebung eines leerstehenden Hauses in Zams.

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