Das Landwirtschaftliche Zentrum St.Gallen in Salez (LZSG) wird an den «Prix Lignum»-Preisverleihungen vom 30. September und 1. Oktober 2021 doppelt ausgezeichnet.
Den ersten Platz gibt es in der Region Ost, den zweiten Platz erreicht das LZSG in der nationalen Kategorie. Es sind bereits die Auszeichnungen Nummer vier und fünf für das Projekt.
In der Medienmitteilung der «Prix Lignum Region Ost» wird das LZSG des Architekten Andy Senn als Leuchtturmprojekt des ökologischen Bauens bezeichnet, das auf natürliche Mechanismen und Materialien statt auf automatisierte Technik setze. Vorteile des Baustoffs Holz werden auf allen Ebenen ausgenutzt - von der Struktur im Grundriss bis zur Stimmung in den Räumen - und mit anderen Naturbaustoffen wie Lehm oder Kasein kombiniert. Das LZSG zeichne sich durch eine kluge Funktionalität, genaue Details und hohe Räume aus und sei sorgfältig geplant und ausgeführt worden.
Für das Landwirtschaftliche Zentrum sind die beiden Preise im Rahmen des Prix Lignum bereits die dritte und vierte Auszeichnung. Im Mai wurde der renommierte Architekturpreis Arc-Award an das Projekt verliehen, im November 2020 erhielt es den Architekturpreis Constructive Alps für klimabewusstes Bauen.
Der Prix Lignum prämiert alle drei Jahre die besten neuen Arbeiten mit Holz. Ziel ist es, zukunftsweisende Arbeiten mit Holz bekannt zu machen. Der Preis wurde 2021 bereits zum fünften Mal verliehen. Rund 530 Arbeiten wurden schweizweit eingereicht, die den fünf Regionen West, Mitte, Nord, Ost und Zentrum zugeteilt wurden. Eine Jury pro Region legte die ersten drei Plätze sowie zwischen vier und sieben Anerkennungen fest. Aus den Rängen 1-3 aller Regionen kürte eine nationale Jury Gold, Silber und Bronze sowie einen Sonderpreis.
Das Hochbauamt des Kantons St.Gallen freut sich gemeinsam mit dem Architekten und den beteiligten Bauunternehmen über die Auszeichnungen.