Neue Busverbindung Mals – Landeck ab Ende des Jahres
Ein lang gehegter Wunsch wird sich Ende des Jahres für zahlreiche PendlerInnen zwischen Mals (Südtirol) und Landeck erfüllen: Nach intensiven Planungen und Verhandlungen der beiden Länder Tirol und Südtirol und der Verkehrsverbünde wurde nun die Einführung einer direkten Busverbindung beschlossen. Bisher ist die Fahrt zwischen den beiden Gemeinden nur mit einem Umstieg in Nauders oder Martina (Schweiz) möglich.
28 Fahrten täglich bieten optimale Anbindung für PendlerInnen
Die insgesamt rund 75 Kilometer lange Strecke zwischen Mals und Landeck wird ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2023 an sieben Tagen pro Woche zwischen 6.40 Uhr und 21.17 Uhr mit je 14 Hin- und Rückfahrten pro Tag bedient. Um diesen Meilenstein im grenzüberschreitenden Verkehr zu ermöglichen, fallen Mehrkosten von rund einer Million Euro pro Jahr an, die vom Land Tirol und Land Südtirol getragen werden. Zudem wird die Haltestelle „Pfunds Kajetansbrücke“ zu einem Umsteigeknoten umgebaut werden. Die Bauarbeiten sollen ehestmöglich beginnen. Damit der bestehende Öffi-Knotenpunkt in den Schweizer Kanton Graubünden bestehen bleibt, wird die Schweizer Linie „921“ künftig stündlich von Martina bis Samnaun und wieder zurückgeführt. Die Kosten hierfür übernimmt der Kanton Graubünden.
Zusammenarbeit in der Euregio trägt auch im Öffi-Verkehr Früchte
Der grenzüberschreitende Öffi-Verkehr wird Schritt für Schritt ausgebaut. In der Europaregion gibt es bereits ein Eurgeio2Plus-Ticket und ein Eurgio-Ticket Students, das im Jahr 2022 schon 2.600 Mal gekauft wurde. Die beiden Verkehrsverbünde VVT und südtirolmobil arbeiten gerade daran, dass die jeweiligen Netzkarten auf der Strecke zwischen Landeck und Mals gegenseitig anerkannt werden.
https://www.tirol.gv.at/presse/meldungen/meldung/neue-busverbindung-mals-landeck-ab-ende-des-jahres/