Entlastung des Direktoriums für das Geschäftsjahr 2020/2021 / Erste Sitzung für neue Präsidentin Kristina Hammer
(HP) In der heutigen Kuratoriumssitzung der Salzburger Festspiele wurde der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2020/2021 genehmigt und das Direktorium für seine Tätigkeit entlastet. Das Kuratorium hielt fest, dass die Salzburger Festspiele auch im zweiten Jahr der Covid-19-Pandemie eindrucksvoll beweisen konnten, warum Kunst einen zentralen Platz in der Gesellschaft hat und haben muss.
Der aktuelle Vorsitzende des Kuratoriums, Landeshauptmann Wilfried Haslauer, dankte heute den Verantwortlichen der Salzburger Festspiele ausdrücklich für ihre Anstrengungen im abgelaufenen Geschäftsjahr. „Es war eine sehr schwierige Zeit, aber auch ein ausgesprochen gutes Jahr. Den Salzburger Festspielen ist unter außergewöhnlichen Umständen Außergewöhnliches gelungen“, so Haslauer. Die Auslastung lag 2021 bei 91 Prozent, es wurden 227.062 Karten ausgegeben.
Mehr Verantwortung für die Präsidentin
Für die neue Präsidentin, Kristina Hammer, war es heute die erste Kuratoriumssitzung. Die neu verabschiedete Geschäftsordnung des Direktoriums sieht vor, dass die Präsidentin zusätzlich zu den Bereichen Sponsoring, Protokoll und Presse auch für Marketing und Vertrieb (inklusive Kartenbüro) verantwortlich ist. 2022 sind für 174 Aufführungen in 45 Tagen an 17 Spielstätten sowie 54 Vorstellungen im Jugendprogramm „jung &jede*r“ insgesamt 224.933 Karten aufgelegt. Die Kartenbestellungen bis zum Stichtag liegen erfreulicherweise in etwa gleich auf wie im Rekordjahr 2019, vor der Pandemie.
Eine Ära geht zu Ende
Das Kuratorium bedankte sich im Rahmen der 264. Sitzung herzlich bei Helga Rabl-Stadler für ihr beispielloses Engagement in den letzten 27 Jahren als Festspielpräsidentin. „Sie hat eine Ära geprägt und die Festspiele sehr erfolgreich in unsere Zeit geführt“, betonte der Landeshauptmann.
Rabl-Stadler: „Großes Danke!“
Helga Rabl-Stadler präsentierte in dieser Sitzung ihren letzten Quartalsbericht als Präsidentin der Salzburger Festspiele. Begonnen hatte alles in der 169. Kuratoriumssitzung am 27. Jänner 1995 mit ihrer Wahl zur Präsidentin. „Ich danke allen, mit denen ich zum Wohle der Salzburger Festspiele zusammenarbeiten durfte. Gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist es uns gelungen, die Salzburger Festspiele als bestes Festival der Welt auch in schwierigen Zeiten zu stabilisieren“, so Helga Rabl-Stadler.
Erweiterung Festspielhäuser
Die Erweiterung und Sanierung der Festspielhäuser stand auch auf der heutigen Tagesordnung. Der Kaufmännische Direktor der Salzburger Festspiele, Lukas Crepaz, informierte über die weitere Vorgehensweise. Zuletzt wurden die städtebaulichen Rahmenbedingungen durch den Gemeinderat verabschiedet und somit die zweite Phase des Generalplaner-Wettbewerbs gestartet. Die Jury hat bereits 15 Büros ausgewählt, die bis nach Ostern konkrete Vorentwürfe für die Aufgabenstellung ausarbeiten. LK_220222_20 (bk/mel)
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