Der Kanton St.Gallen und das Land Vorarlberg wollen zusammen mit den Kantonen Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserhoden sowie den Regionen, Agglomerationen und regionalen Wirtschaftsverbände den Metropolitanraum Bodensee etablieren.
Dank des Status «Metropolitanraum» soll der Bodenseeraum bessere Verkehrsanbindungen erhalten und von Unternehmen als attraktiver Standort erkannt werden. Jetzt geht die Website metropolitanraum-bodensee.org online. Im April findet im Beisein von Bundesrätin Karin Keller-Sutter und dem österreichischen Finanzminister Magnus Brunner das Forum Erreichbarkeit statt.
Der Metropolitanraum Bodensee umfasst einen Wirtschafts- und Lebensraum mit rund 750'000 Einwohnerinnen und Einwohnern und über 400'000 Beschäftigten. Er besteht aus den vier Agglomerationsräumen Rheintal, St.Gallen‑Bodensee, Werdenberg‑Liechtenstein und Wil. Ziel der Trägerschaft ist, dass der Metropolitanraum Bodensee auch auf nationaler Ebene als solcher anerkannt und bei strategischen Verkehrsentscheiden stärker berücksichtigt wird. Zudem erlaubt der gemeinsame Auftritt eine markantere Positionierung im internationalen Standortwettbewerb.
Die Zielerreichung bedingt neben fachlicher auch aktive politische Arbeit. Einen ersten Erfolg kann man nun verzeichnen: Am Forum Erreichbarkeit vom 8. April 2022 in Buchs wird neben der Wirtschaft und Wissenschaft auch die Politik, vorab Bundesrätin Karin Keller-Sutter sowie der österreichische Finanzminister Magnus Brunner anwesend sein. Deren Teilnahme unterstreicht die Bedeutung des Metropolitanraums Bodensee.
Wer den Metropolitanraum Bodensee erkunden möchte, kann dies neu online tun. Unter metropolitanraum-bodensee.org finden sich ab heute die Ziele der Organisation, relevante Zahlen und Fakten sowie ein interaktiver Kartenatlas. So zeigt sich die Verschmelzung des Metropolitanraums beispielhaft an der Anzahl Personen, die jeden Tag über die Grenze zur Arbeit pendeln – es sind über 25'000.