03.03.2025Tirol

Mythen vs. Fakten: „F.acT“ soll Klarheit im Tourismus schaffen

F.acT wird in Kooperation von Land Tirol, MCI | Die Unternehmerische Hochschule und Universität Innsbruck durchgeführt.

Das neugegründete „F.acT – Zentrum für Tourismus, Forschung und Medien“ unter dem Slogan „Mehr Weitsicht durch Daten“ will aufzeigen, das viele Behauptungen in Bezug auf den Tiroler Tourismus nicht den Tatsachen entsprechen. F.acT wird in Kooperation von Land Tirol, MCI | Die Unternehmerische Hochschule und Universität Innsbruck durchgeführt. Ziel ist es, durch die verständliche Aufbereitung von Daten Fakten von Mythen zu trennen. Tourismuslandesrat Mario Gerber, Wissenschaftslandesrätin Cornelia Hagele, Birgit Pikkemaat (Institut für Management & Marketing an der Universität Innsbruck) und Hubert Siller (MCI Department Tourismus & Freizeitwirtschaft) stellten das Kooperationsprojekt vor.

Transfer von Erkenntnissen in die Praxis essentiell

Vonseiten des Landes werden für F.acT insgesamt rund 350.000 Euro zur Verfügung gestellt.

„F.acT versteht sich als zentrale Anlaufstelle für Tourismus, Medien, Politik und Bevölkerung. Durch faktenbasierte Veröffentlichungen sollen Diskussionen rund um den Tourismus versachlicht werden“, so Hubert Siller, Leiter des MCI Tourismus.

Birgit Pikkemaat vom Forschungszentrum für Tourismus und Freizeit im Institut für Management und Marketing an der Universität Innsbruck ergänzt: „Das zentrale Element von F.acT ist die wissenschaftliche Arbeit. Genauso wichtig ist es aber, dass die Ergebnisse nach außen getragen werden. Dies soll einerseits durch Veröffentlichungen sowie durch den regelmäßigen Versand von Newslettern erfolgen. Andererseits sollen in der Praxis auftretende Fragestellungen wissenschaftlich untersucht werden.“

Zentrum umfasst drei Schlüsselbereiche

F.acT baut auf der bestehenden Wissensplattform TTR (Tirol Tourism Research) auf und wird diese künftig ersetzen. Dabei werden folgende Inhalte abgedeckt:

  • Tourismusforschung: Anhand wissenschaftlicher Arbeiten werden Daten erhoben, die der Prüfung von Fakten dienen sollen.
  • Öffentlichkeitsarbeit: F.acT soll sich als proaktive und reaktive Informationsdrehscheibe für den Tourismus etablieren.
  • Netzwerkarbeit: Auf der Website www.fact.tirol werden Statistiken, F.act-Sheets und Studien bereitgestellt. Einmal im Monat erfolgt der Versand eines Newsletters zu aktuellen touristischen Themen an Interessierte. Wichtig ist aber auch die Vernetzung unter WissenschaftlerInnen, sowie die interne Vernetzung von Institutionen zum weiteren Datenaustausch. Darüber hinaus werden Podiumsdiskussionen sowie interne Tourismus-Stammtische organisiert.

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