Grünes Licht für die regionale Strategie für interne Gebiete
Grünes Licht für die regionale Strategie für interne Gebiete: Die vorgesehenen Mittel - 20 Millionen Euro - werden zusätzlich und ergänzend zu anderen Finanzquellen vergeben, nämlich EU-Mitteln für die Förderperiode 2021-2027, staatlichen Mitteln oder Eigenmitteln der Regionen.
“Die vom Regionalrat verabschiedete Norm”, so Massimo Sertori, Regionalminister für Gebietskörperschaften, Berge und kleine Gemeinden, „sieht vor, dass die Region die Umsetzung umfassender, multisektorieller Regionalentwicklungsstrategien vorantreibt; diese sollen dazu beitragen, ein angemessenes Niveau bei der Daseinsvorsorge zu erzielen und Prozesse des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wachstums in den Berggebieten und in anderen Gebieten mit schwierigen Bedingungen - auch solchen in Tallagen - in Gang zu setzen.“
„Diese Strategien“, so der Minister weiter, „müssen am Ziel einer nachhaltigen Entwicklung ausgerichtet sein und werden in ersten Linie direkt vor Ort konzipiert; es handelt sich um einen Prozess des anhaltenden Austausches mit der Region und allen Stakeholdern, die aufgerufen sind, konkrete Beiträge sowohl zur Planung von Maßnahmen und Aktivitäten als auch zu ihrer Umsetzung zu leisten. Dies alles in Übereinstimmung mit der nationalen Strategie für die internen Gebiete.“
„In der EU-Förderperiode 2014-2020 wurden nur vier interne Gebiete ausgewiesen“, betont Sertori weiter. „Mit dem Konzept für die neue Regionalstrategie wollen wir hingegen unser Augenmerk auf alle Gebiete richten, die besonders schwierige Verhältnisse aufweisen; sie werden auf der Grundlage von regionalen und lokalen sowie sozioökonomischen Indikatoren definiert werden.“
20 MILLIONEN AUCH FÜR DIE TÄLER IM VORALPENRAUM: Im Nachtragshaushalt wurden weitere 20 Millionen Euro für die Konzeption und Umsetzung von Strategien für die Täler im Voralpenraum bereitgestellt.
„Auch in diesem Fall“, so dazu Minister Sertori, „ist das Ziel die Förderung der Entwicklung von Strategien vor Ort, die tatsächlich wirksam zum Wiederaufschwung dieser Gebiete beitragen können, die auch aufgrund der Folgen der Pandemie in eine Krisenlage geraten sind.“ Sertori abschließend: „Wichtig wird es dabei sein, auf Synergien und Passgenauigkeit mit anderen Mitteln und Förderlinien zu achten und im Auge zu behalten, dass Prozesse einer dauerhaften und Resilienz erzeugenden Entwicklung angestoßen werden.“