Herausforderungen bei der Umsetzung der Nationalen Strategie für die inneralpinen Gebiete
Am 29. Juni fand im Rahmen des Abkommens zwischen UNIMONT, CRC Ge.S.Di.Mont. - Universität Mailand und Region Lombardei - eine wichtige Tagung zum Thema „In-Wert-Setzung der Bergregionen“ statt. Die Tagung bot eine hervorragende Gelegenheit zum Austausch über die Umsetzung der Nationalen Strategie für die inneralpinen Gebiete auf italienischem Territorium. Es war ein "horizontaler“ Austausch zwischen Gebietskörperschaften und Vertretern der betroffenen Gebiete und ein „vertikaler“ Austausch zwischen Zentral- und Regionalregierungen und den Einheimischen, die tagtäglich in diesen Regionen leben und arbeiten.
Die Nationale Strategie für interne Gebiete (SNAI) besteht in Italien seit 2014 unter der Federführung der Agentur für territoriale Kohäsion. Sie geht aus von der Notwendigkeit, politische Maßnahmen umzusetzen, die auf der Grundlage der spezifischen Ressourcen einer Region Mehrwert schaffen können und dabei gleichzeitig die Ungleichheiten zwischen städtischen Gebieten und den so genannten „internen“ Gebieten verringern.
Das Seminar wurde vom Ministerium für Gebietskörperschaften, Berge und kleine Gemeinden im Format einer Online-Tagung eröffnet (abrufbar unter dem Link https://tinyurl.com/29GIU2021 ). Es war ein vielstimmiger Austausch und bot die Möglichkeit zur Bündelung einiger der erfolgreichsten Erfahrungen im Rahmen der SNAI. Besondere Beachtung fanden die Faktoren und Prozesse der Kooperation und gemeinsamen Projektarbeit auf verschiedenen Ebenen in den Regionen vor Ort, mit dem Ziel, innovative Praktiken und neue Ansätze staatlicher Politik zu erproben. An dem Seminar nahmen zahlreiche Vertreter aus der Politik und aus Projekten für die Entwicklung von Rand- und Berggebieten teil, vom Appennin bis zu den Alpen.