„Werkstätten ermöglichen Menschen mit Behinderung eine an ihren individuellen Stärken und Fähigkeiten orientierte berufliche Bildung und Beschäftigung.
Hier wird zuerst der Mensch gesehen und gefördert und nicht die Behinderung“, so Bayerns Sozialministerin Kerstin Schreyer zum Konzept der Werkstätten.
Jetzt werden durch Modernisierungsmaßnahmen und Teilneubau 105 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung in den Pidinger Werkstätten an zeitgemäße Standards angepasst und damit die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten mit Behinderung wesentlich verbessert. „Es freut mich sehr, dass wir dieses Projekt der Pidinger Werkstätten GmbH der Lebenshilfe BGL mit bis zu 2.452.368 Euro fördern können“, so Schreyer zu der anstehenden Investition.
„Ganz klar: Vorrangig wollen wir, dass möglichst viele Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt mit regulären Arbeitsverträgen Fuß fassen. Dafür tun wir viel! Fast 100 Millionen Euro stellt der Freistaat Bayern 2019 hier zur Verfügung. Für diejenigen, für die der allgemeine Arbeitsmarkt keine Chancen bietet, brauchen wir die Werkstätten. Wir wollen sie daher auch weiterhin bedarfsgerecht unterstützen, aber im Sinne der Inklusion auch weiterentwickeln“ betont Ministerin Schreyer.
Derzeit gibt es in Bayern bereits rund 36.000 Arbeitsplätze in Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Insgesamt stellt die Staatsregierung für ganz Bayern in diesem Jahr rund 60 Millionen Euro für die Schaffung von inklusiven Wohnungen, Werkstätten und Förderstätten für Menschen mit Behinderung zur Verfügung.
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