Impulsprogramm soll nach Corona heimische Wirtschaft ankurbeln und Arbeitsplätze sichern / Erstmals Budgettopf für Klimaschutz und Energiewende
(LK) Salzburg bekommt zum ersten Mal einen gesetzlich verankerten Klimaschutzfonds. Das Gesetz wird in Kürze in Begutachtung gehen. „Es ist mir wichtig, dass Salzburg künftig einen eigenen Budgettopf dafür hat. Damit setzen wir Projekte zu Klimaschutz und Energiewende rascher um beziehungsweise unterstützen sie“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.
„Dieser Fonds ist dauerhaft eingerichtet und beginnt mit zehn Millionen Euro. Der Topf wird dann jährlich neu gefüllt. So werden wir den Klimaschutz und die Energiewende in Salzburg weiter vorantreiben und die Weichen in eine nachhaltige, klimaneutrale und energieautonome Zukunft stellen“, betont Schellhorn
Kurzfristiges Impulsprogramm: Zehn Millionen Euro für 18 Monate
Ausgelöst durch die Corona-Pandemie müssen gerade jetzt Investitionen erfolgen, um die Salzburger Wirtschaft und den Arbeitsmarkt zu stärken. „Klimaschutz muss dabei unbedingt mitgedacht werden. Genau dafür starten wir jetzt das Impulsprogramm für die kommenden 18 Monate. Damit spannen wir Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Klimaschutz zusammen“, so Schellhorn.
Der Fahrplan für die nächsten eineinhalb Jahre
- Mit dem Impulsprogramm in der Höhe von zehn Millionen Euro sollen in Salzburg Investitionen von mehr als 77 Millionen Euro ausgelöst werden.
- Stärkung und Ausweitung der SALZBURG 2050-Partnerschaften: Es sollen noch mehr Betriebe und Institutionen zum Mitmachen motiviert werden. Dafür gibt es noch mehr Förderungen und Beratungsleistungen.
- Mehr Photovoltaik-Anlagen auf Salzburgs Dächern und auf Landesgebäuden: Dazu werden die bestehenden Förderschienen genutzt und ausgeweitet.
- Investitionen in eine klimafreundliche Mobilität: Mehr E-Autos und Ladeinfrastruktur, weitere Elektrifizierung des Fuhrparks des Landes, von SALZBURG 2050-Partnern sowie von sozialen Dienstleistern.
- Forcierung der Wärmewende: mit zusätzlichen Förderungen und Maßnahmen mehr Anschlüsse an die Fernwärme erreichen und das Fernwärme-Netz verdichten.